Mein Yoga


Mein Weg zum Yoga
Wie(so) ich Yogalehrerin geworden bin
Seitdem ich 4 Jahre alt war habe ich fast täglich Gymnastik in einem Verein gemacht. Ich bin dafür unendlich dankbar, denn es hat mir die Liebe zum Sport und zur Bewegung beigebracht, sowie relativ viel Flexibilität. Allerdings auch eine permanente Zerstörung meiner Lendenwirbel.
Yoga(-Asana) habe ich zum ersten Mal ausprobiert als ich 14 war und meine Mama mir ein Buch geschenkt hat. Es beinhaltete strenge Leitfaden für alle Lebensbereiche, inkl. Vegetarismus, was mir damals irgendwie zu viel war. Ich genoss vielmehr das Tanzen, Aerobik und Laufen, da ich meine Energie irgendwo ausleben wollte.
Trotzdem blieben Yoga-Asanas in meinem Leben präsent. Manchmal ein paar Stunden täglich, manchmal monatelang gar nicht.
Intensiv (täglich) praktiziere ich Yoga seit 2016. Zuerst nur weil ich wegen meinem Bürojob an chronischen Rückenschmerzen litt. Mit der Zeit habe ich dann auch weitere zahlreiche Beiträge des Yoga entdeckt und es ist zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden.
Die Entscheidung Yogalehrerin zu werden habe ich nach einer besonders tollen privaten Yogastunde in Thailand gemacht.
Meine Ausbildung habe ich in Indien, dem Ursprungsland des Yoga absolviert. Seit dem Frühjahr 2019 bin ich eine zertifizierte Yogalehrerin.


Über Yoga
Was ist Yoga
Mit dem Begriff Yoga werden häufig zuerst nur verschiedene Körperhaltungen assoziiert. Vielleicht stellt sich man einen indischen Yogi im Meditationssitz oder eine Instagram-Yogini in einer akrobatischen Körperhaltung vor. Manche kennen Yoga als einfache Entspannungsübungen, Atemübungen, schweißtreibende Hot-Yoga oder physisch anstrengende Ashtanga-Yoga.
Das alles sind physische Aspekte des Yoga – das sogenannte Hatha-Yoga. Für viele Yogis ist das praktizieren von Asanas (physischen Haltungen) die erste Begegnung mit Yoga. Und es ist absolut in Ordnung, denn der physische Körper ist am einfachsten wahrzunehmen und zu begreifen. Durch das Kennenlernen und Pflegen von eigenem physischen Körper wird es möglich, sich geistlich zu entwickeln.
Wenn du deinen Geist verändern willst, verändere zuerst deinen Körper.
Yoga-Asana, also die physische Yogapraxis ist allerdings nur eins von den 8 Gliedern des Yoga, die zuletzt zur Befreiung von der physischen Welt und zur Rückkehr der Seele in die Einheit führen sollen. Dieser Zustand heißt samadhi und ist vergleichbar zur buddhistischen Nirvana.
Physische Haltungen (Asana), zusammen mit bewusstem Atmen (Pranayama) und dem Zurückziehen der Sinne (Pratyahara) sind also eine Vorbereitung für Meditation.

„The true practice of yoga happens off the mat, not on it.“
Mein Yoga
Merkmale meiner Praxis
MOVE WITH LOVE
STATISCH + DYNAMISCH = BALANCE
Viele fortgeschrittene Yogis bevorzugen lange Haltungen von Asanas, da sie es für anstrengender halten. Dennoch hat dynamisches Yoga (mehr Bewegungen) definitiv sein Platz in jeder Praxis. Denn dynamische Übungen aktivieren das sympathische Nervensystem (fight-or-flight mode), wärmen den Körper auf und bereiten ihn für längere Haltungen vor. Sie bewegen die Prana durch den Körper und beleben ihn somit. Statische Haltungen dagegen aktivieren das parasympatische Nervensystem (rest-and-digest mode). Sie fördern Kraft, Ausdauer, Disziplin, und stellen eine Herausforderung für die Beherrschung unserer Sinne vor – denn diese können sich nicht mehr auf eine Bewegung konzentrieren.
YOGAPRAXIS SOLLTE DIE MATTE ÜBERSCHREITEN




